Am Sonntag, 6. Mai, gegen Sonnenaufgang sabotierten wir Automaten
verschiedener Banken, z. B. der Santander Bank (bekannt dafür, dass sie
die Waffenindustrie finanziert). Am gleichen Tag verbrachte die prekäre
und passive Jugend ihre Zeit mit Alkoholkonsum und Tanzen in derselben
Stadt, in der ihre Bankautomatentempel angezündet wurden. Wir verachten
den Umstand, dass tausende junge Menschen an einem Festival wie dem SOS
4.8 teilnahmen, das von dem korrupten Kulturberater finanziert und von
multinationalen Unternehmen gesponsert wurde.
Während die SklavInnen alles versuchen, um ihrer ungewissen Zukunft
nicht geradewegs ins Auge blicken zu müssen, organisieren wir uns
selbst. Jede Nacht steigt unsere Zahl, so wie es sich mit ihren
Drohungen und ihrer Angst immer verhält. Wir wissen, dass wir nicht
regierbar sind und sie uns nicht zum Schweigen bringen werden. Jene, die
die Bankautomaten anzünden sind dieselben, die sich in den besetzten
Häusern organisieren, die sich in den Versammlungen zu Wort melden und
die die Herrschaftsverhältnisse in Frage stellen.
Abschließend schrieben wir einige Parolen, z. B.
SOÑAMOS,
NO MATÉIS NUESTROS SUEÑOS
(Wir träumen; bringt unsere Träume nicht um) und die Namen vieler
GenossInnen (Patricia Heras, Lambros Foundas, Salvador Puig Antich,
Alexis Grigoropoulos, u. a.), die kämpfend und denkend gestorben sind an
die Wände.
Es gibt keine bessere Hommage als weiter zu kämpfen.
Für die Zuspitzung der Revolte.
TÖTET DIE ANGST UND APATHIE!
http://de.contrainfo.espiv.net/2012/05/14/murcia-spanien-bekennerschreiben-fur-brandanschlag-auf-bankautomaten/
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