Florian Rötzer
In ihrem Jahresbericht zum Terrorismus warnt die EU-Behörde
vor der Zunahme von Einzeltätern, Terrorismus und gewalttätiger
Extremismus seien weiter eine Bedrohung, auch wenn terroristische
Aktivitäten weiter zurückgehen
Europol hat TE-SAT 2012,
den Jahresbericht über Terrorismus für das Jahr 2011, vorgelegt.
Obgleich im letzten Jahr nur zwei Terroranschläge europaweit geschehen
sind, in denen Menschen getötet wurden, und überhaupt die Zahl von
Terroranschlägen noch einmal zurückgegangen ist, sagt Europol, dass
Terrorismus und extremistische Gewalt weiterhin eine “signifikante
Bedrohung” seien, weswegen man “wachsam” bleiben müsse. Beschworen wird
vor allem die weiterhin angeblich von al-Qaida ausgehende Gefahr großer
Anschläge. Die Tötung von Osama bin Laden habe daran nichts geändert.
Die meisten Terroraktivitäten entstammen dem, was Europol den
separatistischen oder ethno-nationalistischen Terrorismus nennt.
Das klingt nach dem üblichen Mantra, bei dem stetig eine Gefahr
beschwört wird, um die Existenz von Sicherheitsbehörden und die
Beibehaltung oder Durchsetzung von Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen
mit einem Feind zu gewährleisten, der überall und jederzeit zuschlagen
kann. (weiter auf heise.de)
domenica 29 aprile 2012
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