20 Jahre Sparprogramme, Sozialabbau und Arbeitsreformen im Kanton Zürich …und die Folgen
Diskussionsveranstaltung mit einem Aktivisten der BFS Zürich
Dienstag, 1. Mai 2012, 18.00 Uhr im Zeughaus auf dem Kasernenareal in Zürich
Nicht nur in den europäischen Nachbarstaaten
werden die Lasten der ökonomischen Krise mittels Sparprogrammen, Sozial–
und Lohnabbau auf die Bevölkerung abgewälzt. Dieses Vorgehen ist uns
auch in der Schweiz bestens bekannt. Erst Mitte April hat der Bundesrat
dem Internationalen Währungsfonds (IWF) einen Beitrag von 10 Milliarden
Dollar an die (Banken)Rettungsschirme zugesagt. Nicht vergessen haben
wir auch die 68 Milliarden Franken an öffentlichen Geldern mit welchen
2008 die grösste Schweizer Bank, die UBS „gerettet“ wurde oder die breit
angelegten Angriffe der Schweizer Unternehmer auf die Löhne und
Wochenarbeitszeiten vom Sommer 2011.
Etwas weniger bekannt ist,
dass der Kanton Zürich eine lange Tradition der Sparprogramme, des
Sozial– und Lohnabbaus hat. Seit den 1980er Jahren wurde das Verhältnis
zwischen Kapital und Arbeit massiv zuungunsten der Lohnabhängigen
verändert. Über eine lange Zeit wurden die Reichen im Kanton mit
Steuergeschenken in zweistelliger Milliardenhöhe beglückt, der Rest der
Bevölkerung hatte eine ganze Reihe von Sparprogrammen in Milliardenhöhe,
verbunden mit Lohn und Sozialabbau zu schlucken. Besonders stark vom
Abbau betroffen waren der Bildungs– und Gesundheitsbereich sowie die
rund 38‘000 Beschäftigten des öffentlichen Dienst des Kantons Zürich.
Die BFS Zürich hat unter dem Titel "20 Jahre Sparprogramme, Sozialabbau und
Arbeitsreformen
im Kanton Zürich .und die Folgen" eine Broschüre zu diesem Thema
herausgegeben. Anlässlich der Veranstaltung wollen wir die Broschüre
vorstellen und über Perspektiven des Kampfes gegen die Sparprogramme
diskutieren. Dazu bist du herzlich eingeladen
http://switzerland.indymedia.org/de/2012/04/86239.shtml
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