mercoledì 25 aprile 2012

insurrectiondays

Neuste Informationen

Da in der nächsten Woche die Insurrection Days beginnen, möchten wir euch über den aktuellen Stand der Vorbereitungen informieren. Zunächst müssen wir euch mitteilen, dass es keinen öffentlichen Infopunkt geben wird.
Wir haben uns hierfür jedoch eine Alternative überlegt. So werden wir in bekannten Projekten nützliches Infomatetrial hinterlegen (plus Überraschungen). Leider können wir euch auch keine zusätzliche Vokü bieten, jedoch wollen wir auch hier auf bestehende Strukturen verweisen. Zudem wird es ein Infotelefon geben und auch der Ticker wird regelmäßig aktualisiert. Der Timetable wird demnächst veröffentlicht und kann gerne mit eigenen Terminen ergänzt werden (diese könnt ihr an die mailadresse id2012@riseup.netschicken).
ansonsten – bildet banden, vernetzt euch, achtet auf ankündigungen!


Insurrection Days 2012!

Wer wir sind und was wir wollen
Anhand der breit geführten Diskussion um die Insurrection Days innerhalb einer radikalen autonom/anarchistischen Szene konnten wir feststellen, dass es einiges an Missverständnisse und Klärungsbedarf zu geben scheint. Vor allem darum, was unsere Aufgabe als Vorbereitungskreis ist, sein könnte oder sollte, gab es doch einiges an Verwirrung. Ebenso um den Begriff des Insurrektionalismus und seine Umsetzbarkeit innerhalb des Konzepts der Insurrection Days 2012.
Zuerst vielleicht mal ein paar Worte zu uns als Vorbereitungskreis.
Viele wollen natürlich wissen wer sind die, wer steckt hinter den Inssurection Days?
…ätsch sagen wa nich!
Spaß bei Seite, wir sind ein loser Zusammenschluss von Menschen aus verschiedenen emanzipatorischen Zusammenhängen, die sich zusammengefunden haben um der Gesamtscheiße in dieser Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Unsere Interessen sind breit gefächert und jemensch hat andere Steckenpferde. Wir sind faule Socken und Sportler­_Innen, Schüler_Innen, Student_Innen, Lohnarbeiter_Innen und Hart4ler_Innen, Anitfaschist_Innen, Hedonist_Innen, Punx, Hausbesetzer_Innen, die nette WG von nebenan, manchmal sind wir unglaublich wütend, glücklich, traurig, motiviert….. und vor allem haben auch wir immer noch nicht die Lösung gefunden.
Auch wir können uns aus dem kapitalistischen Normengefüge nicht gänzlich ausgliedern.
Dabei ist es nicht unser Ziel, einen Aufstand vom Zaun zu brechen. Nicht weil wir dieses Unterfangen nicht für wünschenswert halten, sondern weil wir es für sehr schwierig halten einen Aufstand als Ziel zu definieren.
Der Begriff Inrurection Days ist vielmehr aus dem Grund gewählt worden, um eine breite Diskussion und Auseinandersetzung mit diesem Thema anzuregen, gerade in Hinblick auf die aktuellen Ereignisse wie beispielsweise in Griechenland oder England.
Aus diesem Grund halten wir es für angebracht noch einmal etwas genauer auf den Begriff „Aufstand“ einzugehen.
Für die Einen ist „der Aufstand“ das Erheben der Volksmassen gegen die Regierung und der Sturz dieser. Für andere beginnt ein Aufstand schon in der Auflehnung des_R Einzelnen gegen das bestehende Normengefüge und dem damit einhergehenden „Regelbruch“.
Wir wollen uns auch nicht anmaßen, den Begriff des Aufstands endgültig zu definieren, eher wollen wir erklären, was wir unter einer aufständischen Situation verstehen.
Für uns spielt es eine untergeordnete Rolle, wie Mensch das aufständische Verhalten definiert, viel wichtiger ist für uns das Bewusstsein des Ausbruchs aus der alltäglichen Normalität und das daraus resultierende Widerstandsbewusstsein des einzelnen Menschen. Wenn Mensch  zuvor noch nie schwarz gefahren ist oder  sich gegen Autoritäten zur Wehr gesetzt hat, ist dies für sie/ihn ein Moment, in dem er/sie mit der alltäglichen Norm gebrochen hat. Es geht auch um die eigene  Erfahrung die Mensch mit dem persönlichen Widerstand gegen Fremdbestimmung macht. Warum sich nicht das nehmen, was wir zum Leben brauchen? Warum nicht das angreifen, was uns daran hindert unser Leben selbst zu bestimmen? Warum nicht…
Dabei geht es nicht um einen Maßstab für Militanz. Durch die verschiedenen Aktionsformen, ob jemensch die Bullen angreift, Flyer verteilt, um auf soziale und/ökologische Missstände aufmerksam zu machen, ein Haus besetzt oder ein kostenlos Konzert veranstaltet, einen Bundesstaatsanwalt kidnapt oder das erste mal bei Aldi klauen geht, entstehen immer wieder aufständische Momente. Wichtiger ist für uns, dass all diese Menschen ihre Aktion als bewussten Widerstand (Bruch mit der kapitalistischen Alltäglichkeit / dem gesellschaftlichen Gefüge) wahrnehmen. Radikalität bedeutet für uns auch,  Missstände an den Wurzeln zu kritisieren und auf allen Ebenen zu bekämpfen. Für uns sind die Bäuer_Innen, im Wendland, die versuchen mit den Traktoren den Castor zu behindern genauso radikal, wie Antifaschist_Innen, die einen Naziaufmarsch verhindern oder die junge Kreuzbergerin, welche dem Bullen eine Parfümflasche auf den Kopf haut.
Dabei wäre es wünschenswert, wenn die Widerstandsformen nicht ausschließlich auf Quantität abzielen, sondern auch qualitativ nachhaltig sind. Dies liegt jedoch in der Verantwortung der einzelnen Personen und Gruppen, denn wir können und wollen niemensch etwas vorschreiben.
Natürlich lässt sich ein Aufstand nicht zahlenmäßig definieren, doch genau darin liegt auch die Stärke, denn aufgrund dieser zahlenmäßigen Unberechenbarkeit lässt sich ein Klima der Unsicherheit und Unberechenbarkeit herstellen, welches wiederum zu einem dauerhaften Anspannungszustand führen kann.
Oft kam die Frage auf, weshalb solche „Aktionstage“ überhaupt organisiert werden und was damit erreicht werden soll. Der Anlass für uns war die Tatsache, dass es immer wieder Leute die sich zusammenschließen, um gemeinsam auf Probleme aufmerksam zu machen und sich kollektiv zur Wehr zu setzten. Dabei weiß häufig die eine Gruppe nichts von der Anderen. Zudem kann Niemensch gegen alles allein kämpfen.
Die Insurrection Days können hier eine Basis für gemeinsames Handeln, aber auch für eine Vernetzung sein. Egal ob gegen Nazis, Mietspekulation im Kiez, gegen Arbeit(-slosigkeit), steigende Fahrpreise, gegen Hunger, Sexismus, kapitalistische Verwertungslogik etc., hier können alle Kämpfe gebündelt werden und Jede_r kann von der_m Anderen  lernen. Die Insurrection Days sind als temporäre Plattform gedacht, auf der alle progressiven Menschen und Gruppierungen an einem Strang ziehen können.
Ziel könnte es sein, dass der Obrigkeitsglaube in der Gesellschaft abnimmt und die Menschen ihr Handeln nicht mehr am gesetzlichen Rahmen orientieren. Die Formen des Widerstandes werden dabei sehr different sein und von keinem Menschen wird erwartet alles gut zu finden. Doch ist hier auch der Platz zu diskutieren.
Wir als Vorbereitungsgruppe werden zu den Insurection Days den organisatorischen Background stellen. Wir werden dafür sorgen, dass es Räumlichkeiten für Veranstaltungen gibt, ein paar Schlafplätze organisieren, uns darum kümmern, dass es eine Vokü Vepflegung gibt und wir stellen Infostrukturen. Im Vorfeld wird es von uns auch eine Vernetzung mit unterschiedlichen Gruppen geben, um ein möglichst breites Spektrum in die Insurrection Days mit einzubeziehen.
Wir, als Einzelpersonen,  werden, allein oder in unseren jeweiligen Bezugsgruppen, versuchen uns wie jede_r andere in das Konzept mit Aktionen und Informationen einzubringen.
Eure Aufgabe wird es sein, die Insurection Days mit Inhalten und Aktionen zu füllen. Ihr könnt Sachen vorbereiten oder euch spontan Leute zusammen suchen.  Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt ;-).
Dabei ist es uns wichtig Niemensch vorzuschreiben, welche Aktions- oder Widerstandsform zu wählen ist, bzw. diese zu bewerten, denn es gibt nicht die einzige Widerstandsform, welche zu jeden Menschen passt. Hierzu wird es einen Online- und Printtimetable geben, in dem wir gerne eure Aktionen und Workshops eintragen werden, sofern dies für die Öffentlichkeit bestimmt ist.
Häufig wurde auch die Frage gestellt, wie wir denn gedenken den Aufstand in einen bestimmten Zeitpunkt zu drängen.
Wir haben die Woche vor dem 1. Mai gewählt, um diesen wieder zu repolitisieren, quasi als „Auftakt“ wobei die Insurrection Days nicht darauf reduziert werden dürfen, vielmehr kann der     1. Mai sich in das Konzept der Insurrection Days eingebunden fühlen.
Der Zeitraum spielt jedoch genau genommen keine Rolle. Wie aus dem Aufruf zu entnehmen ist lautet der Terminzusatz „Immer/ Überall!“ und so ist das auch zu verstehen. Wer immer sich an den Insurection Days beteiligen möchte, kann Ort und Zeit frei wählen. Rein Organisatorisch ist es uns aber nicht möglich, unsere Struktur (lokaler Infopunkt, Räume, Vokü, etc.)immer und überall zur Verfügung zu stellen.
Fangt an!
Verbreitet  den Text, schreibt eigene Aufrufe, macht Infoveranstaltungen, bereitet Aktionen vor…


Insurrection Days

 

Insurrection days – Tage des Aufstands
26.04.-01.05.2012 // Berlin
jederzeit // überall
english/ italian below german call….
Wir fordern nichts, wir wollen alles!
In vielen Ländern dieser Welt gehen Menschen für ihre Rechte und ihre Freiheit auf die Straße, um die bestehenden Verhältnisse zu stürzen.
Warum nicht auch hier?
Die deutsche Realität ist geprägt von sozialer Ausgrenzung und Kürzung der lebenswichtigen Grundversorgung, bei gleichzeitiger Medienhetze gegen jeden sich hegenden Widerstand, der diese lebensfeindliche Unterdrückung durch Staat und Kapital kritisiert.
Dabei sind es nicht einzig die Bullen, die auf uns einprügeln und uns einsperren, oder die politische Legislative die Gesetze erlässt, um uns zu knechten. Verantwortlich sind auch all die Menschen, die dagegen keinen Widerstand leisten und täglich durch ihre ach so gesellschaftlich wertvolle (“Lohn”-) Arbeit den reibungslosen Ablauf der Verwaltungsmaschinerie möglich machen. Eine Maschinerie, die nach bester deutscher Bürokatie tötet, ob auf der Straße oder am Schreibtisch. Wer schweigt, stimmt zu!
Wir können nicht sagen, warum hier kaum irgendwer “Stopp” schreit. Ob es daran liegt, dass es den Menschen hier noch nicht schlecht genug geht oder ob es sich einfach um eine traditionelle Unterwürfigkeit handelt, resultierend aus Jahrhunderten monarchistischer und anschließend faschistischer Herrschaft, die sich in die Hirne der Bevölkerung eingebrannt hat. Tatsache ist, dass es in Deutschland kaum nennenswerte Proteste gegen die bestehende Scheiße gibt. Sicherlich gibt es Demonstrationen, die auch mal bis zu einer viertel Million Menschen locken. Jedoch ist ein Großteil dieser Leute, weil Mitglieder der etablierten Parteien und Gewerkschaften, direkt verantwortlich für das was hier läuft. Außerdem ist diese Masse Mensch auch gar nicht gewillt, reale Veränderungen zu erkämpfen. Mensch beschwert sich und damit ist gut. Veränderungen würden ja den Verlust des eigenen gesellschaftlichen Status bedeuten und der vielen Privilegien, mit denen es sich einige verdammt bequem gemacht haben. Z.B. die wirtschaftlichen Privilegien die bestehen, weil andere Teile der Welt in die Scheisse geritten wurden. Diese Verhältnisse werden seit langer Zeit mit aller Gewalt aufrechterhalten.
Warum wir nichts fordern!
Es macht keinen Sinn, sich mit Forderungen an eine Regierung zu wenden. In einem politischen System, welches Macht in die Hände von Regierenden legt, die von nicht einmal einem Viertel der Bevölkerung gewählt wurden, kann Mensch wohl kaum darauf hoffen, mit Anliegen, die das Leben der Menschen und nicht ihre kapitalistische Verwertbarkeit begünstigen, Gehör zu finden. Deshalb macht es überhaupt keinen Sinn, uns mit Forderungen an eine Regierung zu wenden.
Vor Allem aber müssen wir denen, die uns beherrschen wollen, diese Herrschaft nicht zugestehen!
Vor Allem brauchen wir uns nicht in Bitten und Betteln selbst entmündigen!
Vor Allem müssen wir dafür sorgen, dass das, was uns nicht passt, nicht mehr länger passiert!
Wir sind durchaus in der Lage unser Leben selbst zu bestimmen. Dies kann aber nur funktionieren, wenn der Wunsch des Regiert werdens und des Regierens zerstört, wenn der staatliche Unterdrückungsapparat zerschlagen, wenn die Regierung entmachtet und nicht zuletzt auch der Bulle im Kopf getötet wird und die eigenen Grenzen aufgebrochen werden. Dann ist es möglich, kapitalistische Wertelogik durch kollektive Selbstorganisation zu ersetzen. Ein Kampf gegen das System muss zur Alltäglichkeit und immer so anithierarchisch und solidarisch wie möglich geführt werden.
Insurrection Days!
Für viele Menschen ist es schwer einen Anschluss zu finden, sich zu organisieren oder über die eigenen Ortsgrenzen hinaus tätig zu werden. Wir wollen eine Plattform bieten, um sich kennenzulernen, sich zu vernetzen, gemeinsam zu kämpfen und voneinander zu lernen. Wir wollen versuchen, stärker die Initiative zu erlangen und gemeinsam, wenigstens erst einmal für ein paar Tage ein Klima der Unsicherheit und Verlustängste für die Staatliche und Gesellschaftliche Obrigkeit zu erzeugen, bzw. das Normengefüge von Staat und gesellschaftlichen Autoritäten zu erschüttern und somit das Gewaltmonopol in Frage stellen.
Am 1. Mai wissen die Bullen wann und wo es Knallen könnte und waren in den letzten Jahren bestens darauf vorbereitet. Die Nächte und Tage davor wollen wir uns jedoch selbst gestalten. Mal bunt, aber auch tiefschwarz, mal friedlich und bestimmt, mal mit feuriger Wut.


Call for Insurrection Days
We don’t demand anything, we want everything!
People all over the world are taking their protest to the streets fighting for their rights and freedom to overturn the current conditions. But why not here? The German reality is marked by social exclusion and cuts in the supply of basic essentials. Simultaneously, the media is brainwashing people’s mind against every existing resistance that criticises this inhuman oppression by the state and capital. It isn’t just the police who beat us up or arrest us and it isn’t just the political legislative which establishes laws to enslave us. Also responsible are those people who are not offering resistance to this situation and those who are making it possible through their ever-so-important (wage-) labour so that the “machinery of administration” runs smoothly. This machinery kills in agreement with German bureaucracy whether on the street or from one’s desk. Silence gives consent. We don’t know why hardly anyone says “Stop!”. Maybe it is because it is not yet bad enough for people or is it just the result of a traditional submissiveness resulting from centuries of monarchist and subsequently fascist leadership, which is burnt in people’s brains. There are nearly no noteworthy protests in Germany against the current shitty situation. That’s a fact. For sure, there are demonstrations which are sometimes joined by a quarter of a million people but the majority of these people, most of whom are members of parties and unions, are therefore directly responsible for what is going on here. Besides, these people are not willing to fight for real changes. Just complain and that’s all. Real changes would mean the loss of one’s own social rank and of all the privileges with which some people have made themselves damn comfortable. For example, economical privileges that exist because other parts of the world were continually ransacked. These conditions have been maintained for a long time with brutal force.
Why we don’t demand anything!
It makes no sense to go to a government with a list of demands. You cannot hope to find sympathetic ears in a political system which puts power into the hands of politicians who are not even elected by a quarter of the people. They will not listen to concerns dealing with people’s lives but will instead focus on issues with capitalistic relevance. That is why it makes absolutely no sense for us present a list of demands to a government.
We do not have to submit to the rule of those who want to control us!
We do not have to degrade ourselves by pleading and begging!
We have to make sure that the things we don’t like do not exist any more!
It is absolutely possible for us to live a self-determined life. But this will only work if the wish to be ruled and to rule is destroyed, if the state’s repressiveapparatus is smashed, if the government is overturned, if the “cop-in-your-head” is killed and to break free from your self-imposed boundaries. Afterwards it will be possible to replace the logic of capitalistic values with collective self-organisation. A fight against the system has to be a part of our everyday life, as anti-hierarchical as possible and we have to show solidarity to one another.
Insurrection Days
For many people it is difficult to find access, to organise themselves and to act beyond their own borders. We want to give you an opportunity to get to know one another, to create networks, to fight together and to learn from each other. Together we want to try to take the initiative and to create a climate of insecurity and fear for the state and social authorities, at least for a couple of days. Its aim is to shock the normative structure of the state and social authorities, consequently to question the state’s monopoly on violence. On May Day the police know where and when it could kick-off and were well organised in recent years. However the nights and days before should be defined by us. Sometimes colourful but also in black. Sometimes peaceful and decisive but also with fiery rage.
Insurrection Days
26th of April – 1st of May 2012 // Berlin
Everytime // Everywhere


Noi non chiediamo nulla, vogliamo tutto!
La gente di tutto il mondo sta portando la protesta nelle strade
lottando per i loro diritti e libertà per rovesciare le condizioni
attuali. Ma perché non qui? La realtà tedesca è contraddistinta da
esclusione sociale e tagli nella fornitura di cose basilari.
Contemporaneamente, il lavaggio del cervello che viene fatto dai media
contro ogni resistenza esistente che critica questa oppressione inumana
da parte dello stato e del capitale. Non è solo la polizia che ci
picchia o ci arresta e non è solo la legislazione politica che stabilice
leggi per schiavizzarci. Sono anche responsabili le persone che non
stanno resistendo contro questa situazione e quelli che la stanno
rendendo possibile attraverso il loro cosi importante (stipendio) lavoro
cosicché la “macchina dell’amministrazione” continui senza problemi.
Questa macchina uccide in accordo con la burocrazia tedesca sia nelle
strade che sul tavolo di ciascuno. Il silenzio significa consenso. Non
sappiamo perché sia difficile per qualcuno dire “Stop!”. Forse è perché
ancora non è messa abbastanza male o è solo il risultato di una
sottomissione tradizionale proveniente da secoli di monarchia e
successiva leadership fascista, che è impiantata nei cervelli della
gente. Quasi non ci sono proteste in Germania contro l’attuale
situazione schifosa. E’ un fatto. Sicuramente, ci sono cortei alle volte
partecipati da 250000 persone ma la maggioranza di questa gente, molti
sono membri di partiti e sindacati, sono anche direttamente responsabili
per ciò che sta succedendo qui. Inoltre, queste persone non vogliono
lottare per cambiamenti reali. Solo lamentarsi e nient’altro.
Cambiamenti reali significa la perdita del rango sociale di ognuno e di
tutti i privilegi coi quali alcune persone vivono in maniera
dannatamente comoda. Per esempio, i privilegi economici che esistono
perché altre parti del mondo vengono continuamente saccheggiate.
Queste condizioni sono state mantenute a lungo con la forza bruta.
Perché non chiediamo nulla!
Non ha senso andare al governo con una lista di richieste. Non potete
sperare di trovare orecchie sensibili in un sistema politico che mette
il potere nelle mani di politici neanche eletti da un quarto della
gente. Non ascolteranno le preoccupazioni riguardanti la vita della
gente ma piuttosto si concentreranno su questioni di rilevanza
capitalistica. Ecco perché non ha assolutamente senso per noi presentare
una lista di richieste ad un governo.
Non dobbiamo sottometterci alle regole di quelli che vogliono
controllarci!
Non dobbiamo degradarci supplicando e implorando!
Dobbiamo essere sicuri che le cose che non ci piacciono non esistano
più!
E’ assolutamente possibile per noi vivere una vita autodeterminata. Ma
ciò funzionerà solo se il desiderio di essere dominati e il dominare
saranno distrutti, se l’apparato repressivo dello stato sarà distrutto,
se il governo verrà rovesciato, se il “poliziotto nella tua testa” verrà
ucciso e ci libereremo dai confini autoimposti. Dopo sarà possibile
rimpiazzare la logica dei valori capitalistici con l’autorganizzazione
collettiva. Una lotta contro il sistema deve essere parte della nostra
vita quotidiana, più antigerarchica possibile e dobbiamo mostrare
solidarietà l’un l’altro.
Insurrection Days
Per tanta gente è difficile trovare accesso, organizzarsi e agire oltre
ai propri confini. Noi vogliamo darvi un’ooportunità per conoscervi,
creare reti, lottare insieme e imparare reciprocamente.
Insieme vogliamo cercare di prendere l’iniziativa e creare un clima di
insicurezza e paura per lo stato e le autorità sociale, almeno per un
paio di giorni. Il fine è dare uno shock alla struttura normativa dello
stato e alle autorità sociali, conseguentemente alla questione del
monopolio statale della violenza. Il Primo Maggio la polizia sa dove e
quando ciò può accadere e negli ultimi anni sono stati ben organizzati.
Comunque le notti e i giorni prima possono essere definiti da noi.
Alcune volte colorati ma anche in nero. Alcune volte pacifici e decisi
ma anche con brutale rabbia.
Insurrection Days
26 Aprile – 1 Maggio // Berlino
Sempre // Ovunque


http://insurrectiondays.noblogs.org/

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