venerdì 30 marzo 2012
[Düsseldorf] Neonazi in Oberbilk geoutet
Verfasst von: Autonome Schützenjäger*Innen. Verfasst am: 21.03.2012 - 10:48. Geschehen am: Mittwoch, 21. März 2012
Heute haben wir den 25jährigen Christian Dalhoff in Düsseldorf-Oberbilk als Neonazi geoutet. Briefkästen der Häuser in und um die Ellerstrasse 111 wurden grosszügig mit Flyern gefüllt, welche über seine rechten Umtriebe aufklären.
Durch seine langjährige Mitgliedschaft in der Schützenkompanie „Tambour Corps“, die zum „St.-Sebastianus Schützenverein e.V. Düsseldorf-Holthausen 1925“ gehört, dürften ihm reaktionäre Einstellungen durchaus bekannt sein. Im Dezember 2011 ist er Antifaschist*Innen bei einem Neonaziaufmarsch in Köln aufgefallen.
Der ehemalige „Regimentsprinz“ von 2001/2002 und 2003/2004 ließ sich danach auch bei einem Aufmarsch in Soest sehen. Bei der Münsteraner Neonazidemo in diesem Monat setzte er sich als „Lauti-Schutz“ mit einem Pappschild in Szene. Außerdem nahm er an der jüngsten Neonazikundgebung in Dortmund teil, die am selben Tag nach der Razzia gegen das „AB Mittelrhein“ angemeldet worden war.
Dalhoff hat vor allem Kontakt zu den „Nationalen Sozialisten Wuppertal“, die in letzter Zeit einige Attraktivität für Düsseldorfer Neonazis entfalten konnten. So verwundert es nicht, dass Christian unter anderem mit Tim Schulze-Oben und Patrick P. befreundet ist. Auch der vor kurzem inhaftierte Neonazikader Sven Skoda ist mit ihm bekannt.
Neonazipropaganda in einem Stadtteil wie Oberbilk zu verbreiten zeugt nicht von grosser Intelligenz. Auch wenn Dalhoff hier bevorzugt muslimfeindliche und rassistische Sticker des „Freien Netzes“ sowie der Wuppertaler Nazitruppe verklebt, sympathisiert er ebenfalls mit der NPD Düsseldorf/Mettmann. Bei dem Anbringen von Stickern blieb es jedoch nicht. Auch tauchten Plakate, z.B. in der Nähe seines Arbeitsplatzes auf, die auf ihn zurückzuführen sind, ebenso wie Neonazigraffitis in einem anderen Stadtteil.
Vor einigen Jahren versuchte Christian Dalhoff erfolglos bei verschiedenen Fanclubs des F 95 Mitglied zu werden. Das braucht er jetzt erst recht nicht mehr in Erwägung zu ziehen. Die Fankurve von Fortuna bleibt rot!
Weil der 25jährige seine rechte Ideologie bisher noch nicht gewalttätig vertreten hat, lassen wir ihm die Wahl:
Entweder er überdenkt seine „politischen Ansichten“ noch einmal und steigt aus der Neonaziszene aus, oder er wird mit einem Outing an seinem Arbeitsplatz, bzw. an seiner Berufsschule konfrontiert. Regimentsprinz wird er jedenfalls nicht mehr. Eine anonyme Email informierte Christians Schützenverein über seine modifizierte Weltsicht, die über „Glaube, Sitte, Heimat“ hinausgeht.
Christians Freundin begleitet ihn mittlerweile regelmäßig bei seinen Aktivitäten in der extremen Rechten. Falls sie bei den nächsten „nationalen Events“ vorbeischauen sollte (z.B. in Dortmund oder Stolberg), wird dies gravierende Auswirkungen auf ihre weitere Laufbahn haben.
Deutsches Brauchtum demontieren! Auf allen Ebenen!
Autonome Schützenjäger*Innen
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56827
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56828
Dortmund 13.03.2012 Kundgebung gegen Razzia beim "AB Mittelrhein"
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56829
Münster 03.03.2012
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56830
Pappschildszene in Münster
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56831
Soest 11.02.2012
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56832
Köln 10.12.2011
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56833
Kölner Neonaziaufmarsch 2011
http://linksunten.indymedia.org/de/node/56834
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