Wir haben heute Nacht die Agentur für Arbeit am S-Bhf Wedding mit
Steinen und Farbe beschädigt. Die Agentur ist dafür verantwortlich,
Menschen durch Terrormethoden in den kapitalistischen Arbeitsmarkt zu
zwingen. Sie ist damit eine der wichtigsten Grundlagen des auf
Ausbeutung und Überwachung gründenden Staates.
Einerseits
gewährleistet die Zwangsarbeitspolitik der Wirtschaft willenlos gemachte
Arbeitskräfte, die den Reichtum und die Sorglosgkeit einer Minderheit
erarbeiten.
Andererseits halten die Arbeitsagentur und das Jobcenter
durch den kontinuierlichen Psychoterror gegen Arbeitslose und
unterbezahlte ArbeiterInnen (die Arbeitsagenturen sind auch an
Baustellenrazzien beteiligt, die im Verbund mit Zoll- und
Ausländerbehörden und Bullen täglich BauarbeiterInnen terrorisieren) in
Formen von Zwangsmaßnahmen diese davon fern, sich radikale Gedanken über
diese ausbeuterische Gesellschaftsform zu machen und sich selbst zu
organisieren.
Die Selbstorganisation ohne staatliche Strukturen
und Einflussmöglichkeiten, ohne die Gefahr der organisierten
Kriminalität der Marktwirschaft zum Opfer zu fallen und mit der
Freiheit, die bestehenden Grenzen einzureissen - das ist der Albtraum
derjenigen, die ihr Leben auf kosten anderer Leben und die die
Menschlichkeit hassen und bekämpfen.
Aus Solidarität mit denen,
die noch Hoffnung sehen und sich nicht vom staatlichen Terror
unterkriegen lassen, ihre Sachbearbeiter beschimpfen, bespucken oder mit
Benzin in ihr Jobcenter gehen haben wir einige Scheiben der Weddinger
Arbeitsagentur eingeworfen.
Da sich die Verantwortlichen der
Schweinereien mittlerweile hinter Panzerglas verstecken, ist der
Sachschaden um so höher. Zur optischen Aufwertung unserer Aktion haben
wir Bitumen-Flaschen gegen Fenster und Fassade geworfen.
Außerdem küngigen wir an: Das ist erst der Anfang. Die Insurrection-Days werden Henkel und seinem Senat noch gehörig einheizen.
Zur
Walpurgisnacht laufen dann hoffentlich tausende Menschen an noch viel
mehr zerstörten Gebäuden der Schande im Wedding vorbei.
Wir
unterstützen zudem den Aufruf zu einem Streik am 2.Mai und hoffen auf
eine langfristige Zersetzung des deutschen Arbeitsethos.
Letztendlich
widmen wir die Aktion Christy Schwundeck, die weil sie sich die
Schikanen nicht gefallen lassen wollte von Polizisten im Jobcenter in
Frankfurt erschossen wurde.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/58710
domenica 22 aprile 2012
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