In den letzten Jahren hat sich in Deutschland und Europa ein politischer Trend nach Rechts entwickelt.
Immer mehr fanden rassistische Inhalte, wie zum Beispiel
durch Sarrazin, Einzug in eine breite Öffentlichkeit, in der sie,
ungeachtet des rassistischen Grundtons, oft lange Debatten auslösten.
Während sich einerseits diese gesellschaftliche Öffnung vollzieht, beginnt sich die neofaschistische Szene immer
mehr zu organisieren. Die Spaltung zwischen Kameradschaften und
Parteien wurde weitgehend überbrückt.
Es entwickeln sich immer festere und besser vernetzte Strukturen, die
von den Neonazis genutzt werden, um ihre menschenverachtende Hetze zu
streuen.
Die Basis für solche Strukturen werden
dort geliefert, wo Faschismus toleriert und nicht aktiv angegangen wird.
Der Rems-Murr Kreis, dessen „politische Kultur durch eine
rechtsgerichtete Stimmung geprägt ist“ bietet Neofaschisten aus ganz
Baden-Württemberg eine solche Basis. Dies zeigen zum Beispiel auch die Tagungen der JN in Korb.
Doch anstatt einer entschiedenen Gegenwehr, trifft die Entwicklung auf eine, durch den Extremismus-Begriff
gespaltene, antifaschistische Bewegung. Gespalten durch eine irrsinnige
Gleichsetzung von links und rechts, sowie der Intoleranz gegenüber den
verschiedenen Ebenen der antifaschistischen Arbeit.
Um dieser Rechts-Entwicklung entgegen zu
treten, bedarf es aber einer klaren Haltung gegenüber Neonazis und
einer geschlossenen, solidarischen, antifaschistischen Bewegung, die
gegen die erstarkenden neofaschistischen Strukturen in die Offensive
geht.
In diesem Sinne,
LET’S PUSH THING’S
FORWARD!
Nazi-Strukturen angreifen! Weg mit dem Extremismus-Wahn!
Kommt zur Demonstration am 2.
Juni, um 15 Uhr, hinter dem Waiblinger Bahnhof (Innere Weidach) und
lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und
Neofaschismus setzen.
http://ajrm.blogsport.eu/2012/05/09/lets-push-things-forward-aufruf-zur-aktionswoche/#more-85
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